Sonntag, 10. März 2013

Patchfeld im Netzwerk-Schrank verdrahtet

Heute habe ich auch gleich noch das Patchfeld im Netzwerk-Schrank verdrahtet, hier mal die Abläufe in Kurzfassung:

Zuerst werden alle Kabel in den Schrank eingefädelt. Vorher habe ich noch die Installationsrohre, die durch die Decke kommen, noch etwas gekürzt. Das war ziemlich heikel, ich musste ganz schön aufpassen, die Isolierung der Netzwerkkabel nicht zu beschädigen. Hätte ich vor dem Durchziehen machen sollen.


Dann alle Kabel kürzen, dass in einer schönen Schlaufe im Schrank bis an das Patchfeld reichen. Wichtig: vorher neu beschriften!


Jetzt nach Vorgaben entsprechend der Anleitung zum Patchfeld abisolieren.



Das Schirmgeflecht auch noch auf ca. 1 cm kürzen.


Anschließend werden alle Kabel in der gewünschten Reihenfolge festgezurrt. Erst die Zugentlastung (großer Kabelbinder), dann die Schirmung (kleiner Kabelbinder mit Drahtgeflecht).


Sind alle Kabel erstmal befestigt, kommt die Hauptarbeit, das Auflegen.


Mit dem Auflegewerkzeug geht das ruck-zuck. Das Nervigste ist dabei das passgenaue Kürzen der Schirmfolie. Man muss darauf achten, das die Schirmung so weit wie möglich bis an die Klemmstelle heranreicht. Ebenso die Verdrillung der Adernpaare. Für's erste Mal ist mir das eigentlich halbwegs gut gelungen. Hat nur etwas gedauert, so ca. 5 min. pro Anschluss (macht in Summe 1 1/2 Stunden).


Am Ende nur noch das Schirmblech oben drauf und in den Schrank geschraubt.


Was noch fehlt, ist der Potenzialausgleich. Zum Glück hat mir die Elektrofirma schon einen Draht von der Haupterdungsschiene bis den Netzwerkschrank verlegt. Ich war positiv überrascht, denn ich hatte das eigentlich gar nicht bestellt.


Mit einem einfachen LAN-Tester hatte ich bereits die ersten zwei Anschlüsse gleich nach dem Auflegen getestet. Mittlerweile hat aber der Maler alle Netzwerkdosen abgeklebt, so dass ich den Rest erst später testen kann.

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